Kleider machen Leute. Das war schon in der Vergangenheit so und hat sich auch bis heute nicht geändert. Die aktuelle Mode spielt hierbei keine unwesentliche Rolle. Denn was vor 200 Jahren noch dem üblichen Kleidungsstil entsprach und höchstes Ansehen genoss, würde heute außerhalb des Theaters wohl eher für lautes Gelächter sorgen.
Die Mode ändert sich mit jedem Jahr und überrascht uns immer wieder mit neuen alten Trends. Was vor 10 Jahren angesagt war, wird wahrscheinlich bald wieder voller Stolz auf den Laufstegen zur Schau getragen werden. Also besser nicht die Schlaghosen aus dem Haus verbannen oder die Plateauschuhe in die Altkleidersammlung geben. Eine Zwischenstation in der hinteren Ecke des Kleider- bzw. Schuhschranks könnte sich doch auszahlen.
Doch Modetrend ist nicht gleich Modetrend. Und nicht immer wirkt die modische Kleidung auch elegant. Gerade für festliche Anlässe ist etwas Elegantes, Mode voller Eleganz, nicht nur gern gesehen, sondern oft auch zugleich die Eintrittskarte. Mal eben in Jeans, Pullover und Turnschuhen gekleidet, sollte man nicht erwarten, dass einem Einlass gewährt wird. Elegante festliche Bekleidung ist hier ein Muss der Etikette.
Doch was zählt alles zur eleganten Kleiderordnung? Für die Damenwelt bietet sich hier entweder ein feines schlichtes Abendkleid an, am besten bodenlang in nicht zu flippigen Farben – schwarz, braun, grau oder ein dunkles Blau oder Rot eignen sich hier besonders. Ebenso kann aber auch ein dunkler Rock oder ein Hosenanzug in Kombination mit einem feinen Oberteil getragen werden.
Für den Mann ist die Wahl eleganter Kleidung nicht ganz so „tricky“. Ein dunkler Anzug in Schwarz, Grau oder Braun mit einem passenden Hemd in weißen oder blassen Farbton sowie einer feinen Krawatte oder Fliege erfüllt schon das Maß der Dinge. Nur Turnschuhe oder gar weiße Socken sollten zu einem solch feinen Outfit nicht unbedingt kombiniert werden. Das würde dann wohl unter „elegante Fehltritte“ fallen.